01.10.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde
Die Folgekosten von Teilprothesen
Über die Folgekosten von Teilprothesen ist bisher wenig bekannt. Daher wurden im Rahmen dieser retrospektiven Longitudinalstudie – neben der klinischen Bewährung von Teleskopprothesen – deren Instandhaltungskosten evaluiert.
Die Grundlage der Studie bildeten die Daten von 554 Teleskop-Prothesen mit 1.758 Pfeilerzähnen, die im Zeitraum von 1995 bis 2004 am medizinischen Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Justus-Liebig-Universität Giessen in der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik eingegliedert wurden. Nach 6,4 Jahren waren noch 90 Prozent der Prothesen in Funktion. Die 90-prozentige Überlebenswahrscheinlichkeit der Pfeilerzähne lag bei 6,9 Jahren.
Für das erste Jahr wurden die höchsten Instandhaltungskosten von etwa 100 Euro ermittelt. In den weiteren Jahren sank dieser Wert auf durchschnittlich 55 Euro pro Jahr. Insgesamt verursachten Reparaturen an den Verblendungen der Sekundärteleskope die höchsten Kosten in der Funktionsperiode der Teleskopprothesen. Über ein Drittel (216 Euro) der Gesamtfolgekosten (522 Euro) entfiel auf die Instandsetzung bzw. Erneuerung der Verblendungen.
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