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  • 02.03.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Ein Roboter massiert den Schmerz weg

    Die Begeisterung der Japaner für den Einsatz von Robotern macht auch vor der Behandlung der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) nicht halt. Ariji et al. stellten auf der 56. Jahrestagung der Japanischen Gesellschaft für Dentale Forschung ihren Massage-Roboter „Waseda-Asahi Oral-Rehabilitation Robot No. 1 (WAO-1)“ vor und präsentierten Studiendaten von zwölf Patienten.  

     

    Der WAO-1 massiert mit golfballgroßen Keramik-Kugeln auf zwei Roboterarmen den „Musculus Masseter“ und den „Musculus Temporalis“. Der Erfolg der Massage wurde mit der Fähigkeit zur Mundöffnung, mit Ultraschallbildern der Muskeln sowie mit subjektiven Einschätzungen der Patienten - unter anderem mit der „Visuellen Analog Skala (VAS)“ - beurteilt. Drei mal in zwei Wochen wurden die Patienten massiert: Sieben Mal wurden jeweils eine Minute lang Masseter und Temporalis behandelt. Der Massagedruck begann dabei mit 6 N und steigerte sich während der Massage. Bei allen Patienten wurden nach der Behandlung eine verbesserte Möglichkeit zur Mundöffnung wie auch Schmerzlinderung festgestellt.  

     

    Y Ariji, A Katsumata, N Ogi, M Izumi, S Sakuma, Y Iida, K Kurita, H Ishii, A Takanashi und E Ariji: An oral rehabilitation robot for muscle massage; 56th Annual Meeting of Japanese Association for Dental Research; 29. bis 30. November 2008