01.01.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde
Embryotoxische teratogene Wirkung: BisGMA unter Verdacht
Der Dentalwerkstoff Bisphenol-A-Glycidylmethacrylat (BisGMA) ruft eine signifikant hohe embryotoxische teratogene Wirkung über ein breites Konzentrationsspektrum hervor, warnen Schwengberg et al. Der Fokus weiterer detaillierter In-vivo-Untersuchungen sollte daher auf diesem Dental-Monomer liegen, so die Wissenschaftler.
Kunststoff-(Co)-Monomere können aus Restaurationsmaterialien freigesetzt werden, sich im Zahnmark oder im Zahnfleisch verbreiten und dabei den Speichel sowie den Blutkreislauf erreichen. Das genotoxische Potenzial bestimmter Zahn-Verbundkomponenten wurde bereits klar dokumentiert. Die genotoxischen Wirkungen von Xenobiotika repräsentieren einen möglichen Schritt in der Tumor-Initiierung sowie der Keimschädigung und/oder Teratogenese.
Ein modifizierter fluoreszierender Stammzellentest an Mausembryonen (R.E.Tox®) wurde zum Überprüfen des embryotoxischen Potenzials der folgenden restaurativen Dental-Materialien durchgeführt: Bisphenol-A-Glycidylmethacrylat (BisGMA), Urethandimethacrylat (UDMA), Hydroxyethylmethacrylat (HEMA) und Triethylenglycoldimethacrylat (TEGDMA) sowie einige ihrer metabolischen Zwischenprodukte 2,3-Epoxy-2-Methyl-Propionsäure-Methylester (EMPME), Methacrylsäure (MA) und 2,3-Epoxy-2-Methylpropionsäure (EMPA).
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