25.03.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde
Extra-orale Leitungsanästhesie des Nervus Infraorbitalis bringt keine Vorteile
Die extra-orale Leitungsanästhesie des Nervus infraorbitalis ist bei zentralen und lateralen Schneidezähnen genauso ineffektiv wie die intra-orale Leitungsanästhesie. Um die Wirksamkeit der extra-oralen mit der intra-oralen infraorbitalen Leitungsanästhesie zu vergleichen, führten Karkut et al. eine prospektive randomisierte Cross-Over-Studie durch. Beide Verfahren waren nur bei Eckzähnen und Prämolaren in Maßen erfolgreich.
Die Autoren fanden, dass die extra-orale und die intra-orale infraorbitale Leitungsanästhesie ineffektiv in der Unterstützung der profunden Pulpa-Anästhesie des maxillaren zentralen Schneidezahns (Erfolgsrate 15 Prozent) und des lateralen Schneidezahns (Erfolgsrate 22 Prozent) waren. Die Erfolgsrate der Pulpa-Anästhesie für die Eckzähne beider Leitungsanästhesien war 92 Prozent - 80 bis 90 Prozent für erste und zweite Prämolaren sowie 65 bis 70 Prozent für den ersten Molaren - ohne signifikante Unterschiede zwischen den beiden Leitungsanästhesien.
- B Karkut et al.: A Comparison of the Local Anesthetic Efficacy of the Extraoral Versus the Intraoral Infraorbital Nerve Block. J Am Dent Assoc (2010) 141: 185-192
Abstract
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