01.06.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde
Früherkennung als Teil eines lege artis geführten Praxiskonzepts
Der klinische Befund und damit die visuelle Detektion von Veränderungen ist noch immer das einzige Mittel zur Früherkennung. Die häufigsten präkanzerösen Befunde in Mitteleuropa umfassen den Lichen planus, die Leukoplakie, die Erythroplakie und die aktinische Cheilitis. Es ist sinnvoll, Befunde und speziell Biopsieorte fotografisch zu dokumentieren.
Zur Abklärung der Dignität ist die Inzisionsbiopsie in der zahnärztlichen Praxis nach wie vor erforderlich. Abstrichtechniken zur Exfoliativzytologie (OralCDx, ORCA-Brush) können bei homogenen Leukoplakien von Rauchern bereits heute eingesetzt werden.
Früherkennungsmaßnahmen gegen Mundkrebs sollten Bestandteil eines lege artis geführten Praxiskonzepts sein und empfehlen sich – wie neuere amerikanische Literatur zeigt – nicht zuletzt auch zur Vermeidung von Schadenersatzforderungen.
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