26.05.2011 | Allgemeine Zahnheilkunde / Implantologie
Periimplantitis: Vieles hilft - aber nicht evidenzbasiert
Die Periimplantitis ist eine opportunistische Infektion. Wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, dringt sie immer tiefer in die periimplantären Gewebe ein und kann zum Verlust des Implantats führen. Aus diesem Grund ist eine engmaschige Kontrolle und Überwachung wichtig. Zudem muss eine diagnostizierte Periimplantitis unverzüglich behandelt werden.
Mit der zunehmenden Häufigkeit dieser Erkrankungen wurden die in der Parodontalbehandlung verwendeten Instrumente der Dekontamination von Implantatoberflächen schrittweise angepasst.
Heute stehen für diese Aufgabe verschiedene Instrumente und Techniken zur Verfügung:
- Küretten aus Kunststoff, Keramik oder Titan;
- Teflonbeschichtete Spitzen für die Verwendung mit Ultraschallscalern;
- Airpolisher, die mit einem Pulver-(Wasser)-Druckluftgemisch arbeiten;
- das Vector®-System, das Airpolishing mit Ultraschall-Vibration verbindet;
- die konventionellen Gummikelche und die Polierpaste zur supragingivalen Reinigung;
- CO2-, Dioden- oder Er:YAG-Laser;
- die Photodynamische Therapie (PDT), bei der ein Laser einen lichtempfindlichen und an die Bakterienwände aufgebrachten Farbstoff (meist Toluidin oder Methylenblau) aktiviert und dadurch die Zellwand der Mikroorganismen zerstört.
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