27.07.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde
Irreversible Pulpitis: Ibuprofen & Co. unterstützen die Lokalanästhesie
Die Durchführung einer Pulpenanästhesie bei irreversibler Pulpitis ist schwierig. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können die Lokalanästhesie unterstützen, folgern Parirokh et al.: Eine Vormedikation mit Ibuprofen oder Indometacin steigert signifikant die Erfolgsraten der inferioren alveolaren Leitungsanästhesie bei Zähnen mit irreversibler Pulpitis.
In einer randomisierten klinischen Doppel-Blind-Studie wurden 150 Patienten (50 in jeder Gruppe) mit irreversibler Pulpitis eine Stunde vor der Lokalanästhesie Placebo, 600 mg Ibuprofen oder 75mg Indometacin verabreicht. Jeder Patient zeichnete seine Schmerzskala auf einer visuellen analogen Skala vor Einnahme der Medikamente auf sowie 15 Minuten nach einem Kältetest, während einer Kavitätenpräparation und einer Wurzelkanalbehandlung. Kein oder nur leichter Schmerz in jeder Phase wurde als Erfolg bewertet. Die gesamten Erfolgsraten für Placebo, Ibuprofen und Indometacin waren 32, 78 und 62 Prozent. Ibuprofen und Indomethacin waren signifikant besser als Placebo.
- M Parirokh et al.: The Effect of Premedication with Ibuprofen and Indomethacin on the Success of Inferior Alveolar Nerve Block for Teeth with Irreversible Pulpitis. Journal of Endodontics (2010), online veröffentlicht 5. Juli 2010
Abstract
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