28.01.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde
Keramik-Kronen sitzen durch verzahnte Innenflächen fester
Um die Haftung bei Keramikzahnkronen zu verbessern, werden am „Laser Zentrum Hannover“ mit dem Femtosekundenlaser Mikrostrukturen auf der Innenfläche der Zahnkrone angebracht. Durch die Mikrostrukturen wird eine „Verzahnung am Zahn“ geschaffen, die eine Haftung beim Verkleben der Kronen verbessert: Aufgrund einer zunehmenden Grenzfläche zwischen Keramik und Zement nimmt die Reibungshaftung um 30 bis 40 Prozent zu.
Die maximalen Werte für die innere Spannung in der Krone treten in den Vertiefungen der Keramik auf. Simulationen und Versuche haben gezeigt, dass sowohl diese Werte als auch die im Bereich des Zements für alle betrachteten Fälle unterhalb der kritischen Bruchfestigkeit liegen.
Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts wird die Laser-einheit nun in eine voll automatisierte Maschine zur Fertigung vollkeramischer Zahnkronen integriert.
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