21.10.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde
Kunstharz-Infiltration proximaler Karies: Patienten sind zufrieden
Nach Meinung der Autoren stellt die Infiltration beginnender Kariesläsionen mit Kunstharz (Icon®/ Fa. DMG) eine einfache und minimalinvasive Methode für die Behandlung proximaler Karies der ersten Stadien dar.
Zahnmediziner der Universität Greifswald applizierten das Infiltrationsmaterial auf beginnende proximale Kariesläsionen (Stadium D1-D3 ohne Kavitationen im Röntgenbild) von Milchzähnen und bleibenden Zähnen bei 20 Patienten im Alter von 18,5 ± 8,2 Jahren.
Die Patienten waren mit der Dauer der Behandlung (24,3 ± 4,95 min, darin enthalten 9 ± 2,8 min für Legen eines Kofferdams und 15,3 ± 4,4 min für die Infiltration) zufrieden. Die Zahnärzte bewerteten die Behandlungsmethode ähnlich wie bei einer herkömmlichen Füllung. Bei den Nachuntersuchungen zeigten alle Infiltrate einen gleichmäßigen Übergang zum Zahnschmelz, Farbveränderungen wurden nicht beobachtet, es gab keine entzündlichen oder allergischen Reaktionen des benachbarten Zahnfleisches.
- M Alkilzy et al.: Clinical Applicability and Safety of Resin Infiltration of Proximal Caries. 57. ORCA-Kongress, Montpellier 7.-10. Juli 2010
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