27.09.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde
Lässt Zahnverlust das Hirn verkümmern?
Japanische Forscher lesen aus Magnetresonanz-Aufnahmen von Senioren, dass das Kauen einen positiven Einfluss auf die Hirnleistung hat. Sie zeichneten den sogenannten BOLD (Blood Oxygen Level Dependency) auf - einen physikalischen Effekt, der sich für ein bildgebendes Verfahren in der Medizin nutzen lässt. Beim Kauen von geruchs- und geschmacksfreiem Wachs zeigten verschiedene Hirnareale eine deutlich gesteigerte Aktivität.
Auch in den Basalganglien und im Cerebellum stiegen die BOLD-Signale - jedoch nur bei Probanden mit Zähnen oder Zahnersatz. Bei zahnlosen Patienten zeigten die Signale in diesen Gehirnbereichen keinen Anstieg.
- T Kobayashi et al.: Influence of Tooth Loss on Higher Brain Function in Human. IADR General Session, Barcelona, 14.-17. Juli 2010
Abstract
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