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  • 26.06.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Maschinelle thermische Aufbereitung von zahnärztlichen Instrumenten

    Das maschinelle Aufbereitungsverfahren im Miele Thermodesinfektor® hat sich aus hygienischer Sicht zur Aufbereitung von Übertragungsinstrumenten in der zahnärztlichen Praxis im Sinne der geltenden Anforderungen (vgl. RKI 2006) als geeignet erwiesen.  

     

    Für die hygienisch-mikrobiologischen Untersuchungen wurden zahnärztliche Winkelstücke und Turbinen künstlich mit einer Suspension von Enterococcus faecium ATCC 6057 und 10 Prozent Rinderserum kontaminiert. Die künstliche Kontamination mit Enterococcus faecium führte zu einer durchschnittlichen Ausgangskeimzahl von 3,9 *109KBE/Instrument. Für die Proteinanalyse wurden die Instrumentenköpfe in 2-prozentige Rinderserumalbumin-(BSA)-Lösung getaucht.  

     

    Nach maschineller thermischer Reinigung und Desinfektion im Miele Thermodesinfektor® – nach dem vom Hersteller empfohlenen Protokoll – wiesen die mit dem Prüfverfahren behandelten Instrumente (n = 144) in keinem Fall noch anzüchtbare Testkeime auf. Die Keimreduktion betrug im Durchschnitt > 9 log. Proteinanalytischkonnte festgestellt werden, dass über die luftführenden Teile der Instrumente des Antriebs eine beträchtliche Flüssigkeitsmenge (20 bis 50 µl) über den Turbinenkopf eingesaugt werden konnte. Die maschinelle Reinigung der Kanäle und der Spaltbereiche reduzierte die Proteinmengen je Instrument deutlich unter 100 µg und erfüllt somit die einschlägigen Anforderungen.