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  • 02.10.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Mundtrockenheit und Xerostomie: Worauf der Zahnarzt achten sollte

    25 Prozent aller Bundesbürger sind von Hyposalivation oder Xerostomie – der Verringerung oder dem kompletten Versiegen des Speichelflusses – betroffen, die Tendenz ist weiter steigend. Vor allem bei älteren Patienten tritt dieses Problem verstärkt in Erscheinung: Inzwischen sind 40 Prozent der über 50-jährigen Patienten betroffen. Lässt der Speichelfluss nach, schwindet nicht nur die Lebensqualität: Auch die Zahngesundheit gerät in Gefahr – was verbesserte Zahnpflege notwendig macht.  

     

    Die häufigste Ursache für Xerostomie: Regelmäßige Medikamenten-Einnahme, die als Nebenwirkung die Leistung der Speicheldrüsen herabsetzen kann. Mehr als 400 Präparate sind für diese Nebenwirkung bekannt, darunter Blutdruckmittel, Betablocker, Psychopharmaka und Antihistaminika.  

     

    Außerdem kann Xerostomie eine Folge endokriner Störungen wie Diabetes mellitus sein, aber ebenso eine Folge von Auto­immunkrankheiten – wie etwa dem Sjögren-Syndrom. Auch tumor-therapeutische Bestrahlungen im Kopf-Hals-Bereich können den Speichelfluss hemmen und ihn im schlimmsten Fall ganz zum Erliegen bringen.