28.02.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde
Neue Amalgam-Diskussion mit alten Daten
Rund 22 Monate nach der ersten Veröffentlichung im Journal of the American Medical Association werden die Daten der portugiesischen Amalgamstudie an 507 Kindern in dieser Zeitschrift noch einmal aufgearbeitet. Auf diese Weise wird eine neue Amalgamdiskussion mit alten Themen angestoßen.
Der Zahnmedizin Report berichtete bereits 2006, dass Amalgamfüllungen bei Kindern die Quecksilberausscheidung im Urin erhöhen, was eine systemische Exposition nachweist. Bei den portugiesischen Kindern wurden im Mittel 18,7 Läsionen (!) behandelt. Der Zahn-status war also schlecht und die potenzielle Exposition mit Quecksilber erheblich. Lauterbach et al. fanden über einen siebenjährigen Beobachtungszeitraum aber keine neurologischen Auffälligkeiten oder verminderte visuell-motorischen Fähigkeiten.
M Lauterbach et al.: Neurological outcomes in children with and without amalgam-related mercury exposure; J Am Dent Assoc (2008) 139: 138-145
Abstract
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