28.02.2011 | Allgemeine Zahnheilkunde
Perspektive: MRT in der Kariesdiagnostik
Wissenschaftler der Universität Ulm und die Sirona Dental Systems GmbH kooperieren bei der Entwicklung der Magnetresonanztomographie (MRT) für dentale Anwendungen. Die Technologie eignet sich besonders für die Detektion von kariösen Läsionen, aber auch zur Differenzierung von akuten und chronischen Entzündungen sowie zur Analyse von Kiefergelenksbewegungen. Ein Vorteil für die Patienten ist die verglichen mit der Röntgendiagnostik deutlich reduzierte Strahlenbelastung.
Die realistische Perspektive für den Dental-RT basiert auf einer klinischen Studie mit 50 Patienten, mit der gezeigt werden konnte, dass die Detektion von kariösen Veränderungen in den Zähnen mittels MRT mit hoher Sensitivität erfolgen kann. In vielen Fällen sei Sekundärkaries mit dem neuen Verfahren besser diagnostizierbar als mit den herkömmlichen klinischen Methoden. Gleiches gelte für okkulte Karies. Nicht zuletzt könne die Dimension der Läsion mit MRT präziser bestimmt werden - so der Ulmer Physiker Rasche, der international renommierter Experte für kardiovaskuläre MRT ist.
- Realistische Perspektive: MRT in der Kariesdiagnostik. Mitteilung der Universität Ulm, 1. Februar 2011
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