24.10.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde
Praxisorientierter Anamnesebogen für Patienten mit Zahnarztangst
Schätzungen gehen davon aus, dass lediglich 20 bis 30 Prozent aller Patienten angstfrei zu einer zahnärztlichen Behandlung erscheinen. Für den allgemeinzahnärztlich tätigen Zahnarzt ist es von entscheidender Bedeutung, die individuell angstauslösenden Faktoren eines jeden einzelnen (Angst-)Patienten zu kennen. Nur so ist er in der Lage, befundadäquat eine „maßgeschneiderte“ Anti-Angst-Therapie anzubieten.
In Erweiterung existierender Fragebögen wurde von Rauch und Eberwein der „Münsteraner Angstanamnesebogen“ entwickelt. Unter pragmatischen Gesichtspunkten sind all jene Beschwerden bzw. angstauslösenden Faktoren aufgelistet, die zur Erfassung des subjektiven Erlebens der Angst des Patienten von Bedeutung sind. Weiterhin besteht an verschiedenen Stellen die Möglichkeit, nicht benannte Aspekte aufzuführen. Eine positive Zielorientierung hin zu einer entspannten Zahnbehandlung sowie Fragen zu Hypnosekenntnissen und zur Ressourcenanamnese runden den Bogen ab.
C Rauch, W Eberwein: Anamnesebogen für Patienten mit Zahnarztangst; Deutsche Zeitschrift für zahnärztliche Hypnose (2008) 2: 27-31
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