25.03.2011 | Allgemeine Zahnheilkunde / Rheumatologie
Immunantwort gegen Parodontitiskeime bei Rheumatoider Arthritis
Der Zusammenhang der entzündlichen Erkrankungen Parodontitis und Rheumatoide Arthritis wird seit längerem untersucht und diskutiert. Bei beiden Erkrankungen ist die Reaktion auf den jeweiligen Entzündungsreiz unverhältnismäßig stark und in den Krankheitsverläufen verursachen chronisch-entzündliche Prozesse, dass Bindegewebe und Knochenmatrix zerstört werden. [1]
Japanische Wissenschaftler um Murasawa konnten nachweisen, dass Rheumapatienten signifikant höhere Serumlevel von IgG-Antikörpern gegen Porphyromonas gingivalis wie auch von Antikörpern gegen CCP (Cyclisches Citrulliniertes Peptid) aufwiesen als eine Kontrollgruppe. Im Gegensatz dazu war die IgG-Immunreaktion auf Aggregatibacter actinomycetemcomitans und Eikenella corrodens deutlich geringer als bei der Kontrolle. Der Anti-P. gingivalis-Titer zeigte dabei eine deutliche Korrelation zum Rheumafaktor, zur Sondierungstiefe und zum Attachmentlevel. [2]
- [1] J Detert: Verstärken Parodontitis-Bakterien rheumatische Erkrankungen? Zahnmedizin Report (2010) Ausgabe 02: 11
- [2] M Okada et al.: Antibody Responses to Periodontopathic Bacteria in Relation to Rheumatoid Arthritis in Japanese Adults. Journal of Periodontology (2011), online 22. Februar 2011
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