21.07.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde
Schritt für Schritt: Die ästhetische Kronenrandkorrektur mit Komposit
Rezessionen können die Ästhetik bestehender Kronen- und Brückenrestaurationen stark beeinträchtigen. Wenn eine Rezessionsdeckung nicht primär indiziert ist, bleibt häu?g nur noch die Neuanfertigung der Rekonstruktion, um eine Verbesserung der Ästhetik zu erzielen. Wiegand et al. zeigen, wie im Sinne einer Kronenkorrektur freiliegende Dentin- und Metallareale mit direkten adhäsiven Füllungs- und Reparaturtechniken korrigiert werden können. Die Methode stellt eine für den Patienten sowohl in ästhetischer als auch in ?nanzieller Hinsicht sehr befriedigende Lösung dar.
Die Präparation der labialen apikalen Kronenanteile wird mit einem Diamantschleifkörper minimalinvasiv durchgeführt. Im Hinblick auf die bevorstehende Reparatur sollte so viel Substanz der Krone entfernt werden, dass genügend Platz für das Auftragen des Opakers und des Komposits auf den Kronenrand zur Verfügung steht. Die angrenzenden Dentinareale werden mit einem Rosenbohrer angefrischt, bevor die chemische Konditionierung des zu restaurierenden Bereichs durchgeführt wird.
Die Kronen werden mit Al2O3 (mittlere Partikelgröße: 50 µm) sandgestrahlt und anschließend mit 4,9% Flusssäure für 60 Sekunden geätzt. Nach gründlichem Absprayen der Säure und Trocknung des Areals sollte eine geätzte Keramikober?äche erkennbar sein. Das Dentin wird mit einem Mehrschritt-Adhäsivsystem konditioniert (Syntac Classic®). Dabei werden Primer und Adhäsiv jeweils für 15 Sekunden einmassiert und wirken danach für 15 Sekunden ein.
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