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  • 28.04.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Vollkeramikkronen: Okklusal konvexe Präparation erhöht die Bruchfestigkeit

    Um die Bruchfestigkeit von Vollkeramikkronen zu erhöhen, empfiehlt es sich, okklusal konvexe Präparationsformen anzuwenden. Dies reduziert die Zugspannung, folgert Niederl aus Labortests mit verschiedenen Präparationsformen.  

     

    Bei dieser Untersuchung wurden Vollkeramikkronen auf ihre Festigkeit geprüft. Hierbei wurden Stumpfmedium, Präparationsdesign und Kronenstärke verändert und deren Auswirkung auf die Widerstandsfähigkeit evaluiert. Die Kronenherstellung erfolgte mittels CAD/CAM-Verfahren mit Vita-Mark II®-Keramik.  

     

    Die konventionelle Präparationsform in Gruppe A (Edelstahlstümpfe) zeigte mittlere Bruchlastwerte von 646,7 N. Im Gegensatz dazu erreichte die adhäsive Präparationsform eine um 23,1 Prozent höhere Bruchlast. In Gruppe B (Kunststoffstümpfe) erzielte das klassische Präparationsmuster 458,6 N. Die modifizierte Form lag mit 113,9 Prozent über diesem Wert. In Gruppe C (Edelstahlstümpfe mit unterschiedlichen okklusalen Dimensionen) erreichte die traditionelle Beschleifform bei 1mm Kronenstärke 360,9 N, mit 1,5mm 395,4 N und 2mm 500,5 N. Die konvexe Form erzielte mit einer Kronenstärke von 1mm 433,8 N, mit 1,5mm 471,9 N und mit 2mm 576,1 N.  

     

    • G Niederl: Bruchfestigkeit von Vollkeramikkronen in Abhängigkeit von der Präparationsgeometrie und Käppchenstärke. Dissertation an der Universität Graz, 2010