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  • 01.08.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Zytotoxizität von Self-Etch-Adhäsivsystemen

    Die vorliegende In-vitro-Untersuchung zeigt, dass die Applikation von Self-Etch-Adhäsivsystemen auf Dentin mit einer Schichtstärke von weniger als 1,5 mm zytotoxische Reaktionen auslösen kann. Die Zytotoxizität der Materialien ist jedoch zeitlich limitiert und nimmt mit steigender Dentinschichtstärke ab.  

     

    In der vorliegenden Untersuchung zeigte Adper Prompt-L-Pop® ein signifikant geringeres toxisches Potenzial als Xeno III®, Clearfil SE Bond®, One up Bond F® und Resulcin Aqua Prime & Monobond®. Im Vergleich zum Basiswert löste die Applikation von Adper Prompt-L-Pop weder bei 2,5 und 1,5 mm schichtstarken noch bei 1,0 mm dicken Dentinprüfkörpern zytotoxische Reaktionen aus. Self-Etch- Adhäsivsysteme können zytotoxisch auf L-929 Fibroblasten wirken. Die Zytotoxizität ist jedoch zeitlich limitiert und von der Schichtstärke des verwendeten Dentins abhängig.  

     

    Das unterschiedliche zytotoxische Potenzial von Adper Prompt-L-Pop im Vergleich zu den Adhäsivsystemen Xeno III, Clearfil SE Bond, One up Bond F und Resulcin Aqua Prime & Monobond könnte ebenfalls auf Unterschiede in der Produktzusammensetzung der einzelnen Materialien zurückzuführen sein. Hierbei ist eine Wertung der vorliegenden verwendeten Materialien aber nur schwerlich möglich, da die untersuchten Materialien sehr heterogen aufgebaut sind.