01.04.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde/Innere Medizin
Porphyromonas gingivalis und Atherosklerose
Anektodische klinische Betrachtungen haben ergeben, dass eine schlechte Mundgesundheit mit einem schlechten gesundheitlichen Gesamtzustand assoziiert ist. Wenn auch widersprüchliche Studien zu dieser Fragestellung vorliegen, zeigen diese epidemiologischen Studien doch einen solchen Zusammenhang. Parallel zu diesen Studien unterstützen klinische Studien die Auffassung, dass Infektionen ein Risiko für die Entwicklung der Atherosklerose sind.
Mit Porphyromonas gingivalis als Modellkeim zeigen verschiedene In-vitro-Untersuchungen, dass dieser Keim körpereigene Immunantworten auslösen kann, die mit Atherosklerose in Zusammenhang stehen. Und in vivo zeigen Tierversuche, dass Infektionen die Inzidenz für Atherosklerose erhöhen können.
In ihrer Übersichtsarbeit diskutieren Gibson et al. Studien, die einen Zusammenhang zwischen bakterieller Infektion und ateriosklerotischer Immunantwort aufzeigen, und stellen einen Ansatz vor, der die Erkenntnisse dieser Untersuchungen für eine Theorie und eine Interventionsstrategie zusammenfasst.
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