01.02.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde/Laserzahnheilkunde
Subablative Erbium-Bestrahlung zur Kariesprävention macht keinen Sinn
Es macht unter den untersuchten Bedingungen klinisch keinen Sinn, subablative Bestrahlung mit Erbium-Laser zur Kariesprävention zu nutzen, folgern Wissenschaftler der Universitäten Aachen und Mainz aus ihrer aktuellen Arbeit.
Zahlreiche Studien hatten das Potential des Erbium-Lasers beschrieben, die Säureresistenz des Zahnschmelzes zu erhöhen. Die vorliegende Arbeit untersuchte die Auswirkungen der Laserbestrahlung auf die Struktur und die Säurebeständigkeit des Zahnschmelzes. Schmelzproben wurden mit Er-YAG (? = 2,94 µm, f = 6J/cm²) und Er:YSGG (? = 2,79 µm, f = 8J/cm²) bestrahlt und mit einem konfokalen Lasermikroskop untersucht.
Die Bestrahlung verursachte feine Risse im Schmelz. Diese können Angriffspunkte für Säureattacken sein und begünstigen tiefere Demineralisation. Das Urteil von Apel et al.: Diese Veränderungen im Schmelz reduzieren oder heben gar den positiven Effekt auf, der bei der subablativen Erbium-Laserbestrahlung zur Kariesprävention beobachtet wurde.
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