01.07.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde/Neurologie
„Restless Legs“ sind auch ein Fall für den Allgemeinzahnarzt
Patienten mit dem so genannten „Restless Legs Syndrom“ (RLS) sind auch ein Fall für den Zahnarzt, darauf weisen Friedlander et al. im Journal of the American Dental Association hin.
Das „Restless Legs Syndrom“ ist eine chronisch-neurologische Erkrankung – charakterisiert durch unangenehme Sensationen in den Beinen und seltener in den Armen. Die Beschwerden machen sich vorwiegend gegen Abend, beim ruhigen Sitzen oder im Bett, bemerkbar. Sie zwingen den Patienten aufzustehen und herumzugehen – in schweren Fällen fast die ganze Nacht. Rund ein Prozent der Bevölkerung ist davon betroffen.
Ursächlich verantwortlich für dieses Krankheitsbild soll eine Störung im so genannten Dopamin-Stoffwechsel sein. Entsprechend behandelt man das RLS mit Dopaminagonisten (L-Dopa). Alternativ sollen auch Carbamazepin, Clonidin oder Pramipexol wirksam sein. Die Prävalenz von dentalen Erkrankungen in dieser Patientengruppe ist beträchtlich: Auf Grund der Medikation leiden diese Patienten unter vermindertem Speichelfluss.
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