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  • 01.10.2006 | Bildgebende Verfahren

    Strahlenbedingte Artefakte in der digitalen Volumentomografie

    Die ersten Erfahrungen mit dem digitalen Volumentomografen 3D-Accuitomo® (Morita) zeigten unterschiedliche Artefaktbildungen bei den Materialien Titan (Implantate) und Stahl (Kugeln zur Implantatplanung).  

     

    Im Rahmen einer Pilotstudie an der Universität Basel wurden Kugeln unterschiedlicher zahnärztlicher Materialien (mit einem Durchmesser von 4 mm) in einen Schweineunterkiefer mit belasse­nen Weichgeweben positioniert. Die Artefaktbildungen wurden in zwei Lokalisationen intraossär und intrakoronal untersucht. Alle getesteten Materialien zeigten eine mehr oder weniger deut­liche Artefaktbildung, was im Einzelfall eine exakte Diagnostik im Parodontalspalt und in den angrenzenden Anteilen des Knochens verhindert. Die inserierten Stahlkugeln zeigten im Vergleich zu den anderen Materialien die stärksten Artefakte.  

     

    Von der bisher durchgeführten Implantatplanung mit Stahlkugeln ist bei der Diagnostik mit der DVT deshalb abzuraten, warnt die Autorin. Titan – beispielsweise in Form von Hülsen – eigne sich weitaus besser. Bei bekannten strahlenbeeinflussenden Materialien ist der Einsatz von zur Verfügung stehenden Filtern zu überlegen.