01.04.2006 | Endodontie/Oralchirurgie
Wurzelspitzenresektion unter endoskopischer Kontrolle
Die periradikuläre Chirurgie unter endoskopischer Kontrolle verspricht durch ihre eindrucksvolle optische Vergrößerung eine bessere Diagnostik und somit auch eine erfolgreiche Therapie. Ziele der vorliegenden Untersuchung waren die Überprüfung dieser These sowie das Erfassen möglicher Einflussfaktoren bei Wurzelspitzenresektionen. Die Ergebnisse einer Untersuchung von Filippi et al. bestätigen die Vermutung hoher Erfolgsraten nach einer Wurzelspitzenresektion unter endoskopischer Kontrolle.
An der Universität Basel wurden 114 Zähne bei 91 Patienten unter endoskopischer Kontrolle wurzelspitzenreseziert. Präoperativ wurden der Zahn, die Zahl der resezierten Wurzeln, der Inhalt des Wurzelkanals, die klinische Diagnose und der Zeitpunkt des operativen Eingriffs erfasst.
Ein Jahr postoperativ wurden die Patienten nachuntersucht und der Erfolg – als Summe aus klinischem und radiologischem Befund – bewertet. 91,8 Prozent wurden als Behandlungserfolg und 7,3 Prozent als Misserfolg eingestuft. Statistisch zeigten sich mehr Misserfolge bei Resektionen von Molaren. Im Verlauf der Studie konnte man einen Anstieg des Behandlungserfolgs im Sinne einer Lernkurve erkennen.
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