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  • 01.04.2008 | Implantologie

    Implantatprothetische Konzepte – und ihre Alternativen – bei verkürzten Zahnreihen

    In einer neuen gemeinsamen Stellungnahme bewerten die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde (DGZPW) und die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) implantatprothetische Konzepte bei verkürzten Zahnreihen. 

     

    Rein implantatgetragene Brücken/Einzelkronen sind als Therapiemittel zur Versorgung verkürzter Zahnreihen indiziert – insbesondere bei einem ausreichenden Knochenangebot, bei unversehrter Zahnhartsubstanz oder parodontaler bzw. endodontischer Vorschädigung des endständigen natürlichen Zahnes. Die bedingt abnehmbare Gestaltung ist entweder durch Verschraubungen oder durch provisorische Zementierungen zu realisieren.  

     

    Aufgrund fehlender Langzeitergebnisse zur Versorgung der verkürzten Zahnreihe mit Einzelzahnrestaurationen kann die Versorgung mit unverblockten Einzelzahnrestaurationen im Vergleich zu verblockten Rekonstruktionen gegenwärtig noch nicht als gleichwertig eingestuft werden. Der Einsatz von Einzelzahnrekonstruktionen anstelle von verblockten rein implantatgetragenen Suprakonstruktionen sollte deshalb unter Berücksichtigung eines günstigen Im- plantatdurchmessers und Implantatlängenverhältnisses sowie einer funktionellen Gestaltung der Okklusion erfolgen, um auf Dauer eine sichere Implantat-Abutment-Verbindung zu gewährleisten.