01.09.2006 | Implantologie/Oralchirurgie
Autogene Knochentransplantation kritisch
In der Literatur wird das autogene Knochentransplantat noch immer für viele Eingriffe in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie als der „Goldstandard“ angesehen. In einem Übersichtsbeitrag diskutieren die Münchner Wissenschaftler Horch und Pautke kritisch über die Stellung des autogenen Knochentransplantates unter Berücksichtigung von aktuellen Forschungsergebnissen und Langzeitstudien, Patientensicherheit und -risiken sowie Kostengesichtspunkten.
Besonders durch die Weiterentwicklung von Knochenersatzmaterialien – die in Langzeitstudien zum Teil überlegene Resultate lieferten – müsse der routinemäßige Einsatz von autogenen Knochentransplantaten neu überdacht werden, fordern die Autoren.
H-H Horch, C Pautke: Regeneration statt Reparation – Eine kritische Bewertung des autogenen Knochentransplantates als „Goldstandard“ bei der rekonstruktiven Chirurgie im Kieferbereich; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (2006) 10: 213-220
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