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  • 22.10.2009 | Kieferorthopädie

    Konditionierung von Keramik: Sandstrahlen mit SiO2 statt Flusssäure!

    Im Rahmen der kieferorthopädischen Behandlung von Erwachsenen ergibt sich mit steigender Zahl die Notwendigkeit, Keramikrestau­rationen zu bekleben. Falkensammer et al. testeten die Haftfestigkeit von kieferorthopädischen Brackets an unterschiedlich konditionierten Verblend- und Vollkeramik-Materialien. Nach Ansicht der Wiener Wissenschaftler führt die Konditionierung am Markt befindlicher Keramik-Materialien für die Verblend- sowie Vollkeramik-Technik mit allgemein verwendeten Konditionierungsmethoden zu adäquaten Haftwerten - vergleichbar mit der Haftfestigkeit am Zahnschmelz.  

     

    Eine Konditionierung mit hochprozentigen, gepufferten Flusssäure­präparaten (4 bzw. 9,6 Prozent) stellte sich auf Grund der sehr geringen Haftwerte in allen Gruppen als fragwürdig dar. Unter Berücksichtigung des Medizinprodukte-Gesetzes kann die Sandstrahlmethode mit Hilfe eines SiO2-Präparats als bevorzugte Konditionierungs­methode angesehen werden.  

     

    • F Falkensammer et al.: Scherhaftfestigkeitsuntersuchung von Brackets an unterschiedlich konditionierten Keramikoberflächen; Österreichischer Zahnärztekongress 2009, Innsbruck, 1.-3. Oktober 2009
    Quelle: Ausgabe 11 / 2009 | Seite 12 | ID 130835