28.07.2009 | Kieferorthopädie
Prävention von White-Spot-Läsionen mit Cervitec® und Protector®
Der Chlorhexidin-Lack Cervitec® und der Fluorid-Lack Fluor Protector® (Ivoclar Vivadent) beugen in der kombinierten Anwendung der Bildung von neuen White-Spot-Läsionen deutlich vor. Dies zeigt eine klinische Studie der Universität Bern.
Während der kieferorthopädischen Behandlung mit Multibracket-Apparaturen treten sehr häufig Initial-Läsionen auf. Kronenberg et al. untersuchten, wie wirksam Ozon einerseits und ein chlorhexidinhaltiger Schutzlack kombiniert mit einem Fluorid-Lack andererseits zur Prävention von White-Spot-Läsionen sind. Als Ozonquelle diente HealOzone® (KaVo).
Die klinische Studie im Split-Mouth-Design wurde während einer durchschnittlichen Dauer von 26 Monaten durchgeführt. An ihr nahmen insgesamt 20 um die 15 Jahre alte Probanden mit Multibracket-Apparaturen und ungenügender Mundhygiene teil. Dabei wurden die Zähne der Probanden alle drei Monate quadrantenweise mit Ozon oder mit einer Kombination des chlorhexidinhaltigen Lacks Cervitec® und des Fluorid-Lacks Fluor Protector® versorgt oder unbehandelt kontrolliert. Cervitec® und Fluor Protector® wurden in einer Sitzung jeweils nacheinander aufgetragen. In den mit Lack behandelten Quadranten entwickelten sich deutlich weniger neue White-Spot-Läsionen (+ 0,7 Prozent) als in den mit Ozon behandelten Arealen (+ 3,2 Prozent) und Kontrollflächen (+ 2,1 Prozent).
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