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  • 01.11.2005 | Kieferorthopädie

    Unilateralen Kreuzbiss früh behandeln

    Basierend auf einer Literaturübersicht empfehlen Kennedy und Osepchook die frühe kieferorthopädische Behandlung von unilateralen posterioren Kreuzbissen mit mandibulärem Shift. Es werde schwierig sein, unilaterale Kreuzbisse ohne eine Kombination von KFO und Chirurgie zu behandeln. Die Erfolgsaussichten seien jedoch hoch, wenn die Behandlung früh begonnen werde.  

     

    Die Evidenz, dass Kreuzbisse sich nicht selbst korrigieren, mit temporomandibulären Dysfunktionen assoziiert sind und skelettale, dentale und muskuläre Anspassungsprozesse verursachen, zeige die Notwendigkeit eines frühen Behandlungsbeginns, betonen die kanadischen Autoren.  

    Der beste Zeitpunkt für die Behandlung sei gegeben, wenn der junge Patient im späten Milchzahnstadium oder im frühen Stadium der gemischten Bezahnung ist, da Expansionen in diesem Alter sehr erfolgreich sind und die permanenten Schneidezähne auf Grund der Expansion mehr Platz haben.  

     

    Praxistipp

    Der Allgemeinzahnarzt oder Kinderzahnarzt muss unilaterale Kreuzbisse erfolgreich diagnostizieren können. Sie sollten die jungen Patienten rechtzeitig behandeln oder zum Kieferorthopäden überweisen, damit die Chancen der frühen Behandlung genutzt werden können.