· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Keine eindeutige Überlegenheit einer Restaurationstechnik bei Attrition
| Zahnverschleiß ist in der täglichen Praxis ein weit verbreitetes Problem und beginnt bereits im recht frühen Lebensalter. Die betroffenen (Risiko-)Patienten sollten deshalb rechtzeitig identifiziert und behandelt werden. Muss der Substanzverlust aufgebaut werden, gibt es nicht die optimale Restaurationstechnik. Stattdessen müssen die verschiedenen Materialvor- und -nachteile u. a. in den Kontext der Ätiologie des Verschleißes und den Patientenanforderungen gesetzt werden. |
Starker Verschleiß mit Beginn der permanenten Zähne
Einer aktuellen Studie zufolge ist 13 Jahre nach Beginn des bleibenden Gebisses der okklusale Verschleiß mit durchschnittlich 2,3 mm3 pro Molar im Seitenzahnbereich bereits sehr ausgebildet [1]. Dabei konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen kontralateralen Zähnen beobachtet werden. Bei Männern wiesen Unterkieferzähne und erste Molaren etwas höhere Verschleißgrade auf als bei Frauen. Bei allen ersten Prämolaren sowie den 5ern im Unterkiefer betraf der Verschleiß insbesondere die bukkalen Höcker. Andere augenscheinliche Muster wurden nicht festgestellt.
Laut den Autoren stehen die Beobachtungen „im Einklang mit dem Konzept der Eckzahnführungsokklusion, die sich durch Funktion in Gruppensynergie verwandelt“. Da Zahnverschleiß ein häufiges Ereignis ist und intra- wie interindividuell differiert, empfehlen sie entsprechende Aufmerksamkeit, um Patienten mit einem hohen Risiko auszumachen.
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