27.05.2010 | Kurz gemeldet
Burnout: Bohren, bis der Arzt kommt
Burnout ist ein langsamer aber stetiger Prozess, der sich überwiegend unterbewusst abspielt. Erst wenn die Auswirkungen stärker werden, beschäftigt man sich damit. Eine ab und zu auftretende Müdigkeit, gelegentliche Lustlosigkeit, sich der täglichen Fülle der Praxisaufgaben zu stellen, Erschöpfungsgefühle, Muskelverspannungen oder einfach das Gefühl, dass einem alles zu viel wird - das alles können erste Anzeichen für einen Burnout sein.
Die zahnmedizinische Behandlung erfordert hohe Konzentration auf ein sehr kleines Arbeitsfeld in einer oftmals ergonomisch ungünstigen Körperhaltung. Hinzu kommen Termindruck, knifflige Behandlungen und immer wieder die Konfrontation mit Patienten, die unter Angst und Schmerz leiden. Budgetierung, Honorarverteilungsmaßstäbe, Qualitätsmanagement, Medizinproduktegesetz und gestiegene Anforderungen an die Hygiene sind weitere Herausforderungen, mit denen sich Zahnärzte konfrontiert sehen.
Dazu kommen andere Stressfelder: Wie lassen sich die gegensätzlichen Anforderungen wie Menschlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Qualität noch erfüllen? Familie, Freunde, Sport und auch die eigene Gesundheit erhalten oft nicht die ausreichende Aufmerksamkeit - das kann auf Dauer auch starke Persönlichkeiten zermürben.
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