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  • 04.01.2008 | Laserzahnheilkunde

    Der Er:YAG-Laser in der dentoalveolären Knochenchirurgie

    In der dentoalveolären Chirurgie hat sich der gepulste Er:YAG-Laser aufgrund seiner guten ablativen Wirkung als mögliche Alternative zu konventionellen Methoden herauskristallisiert. Mit einer Wellenlänge von 2,94 µm, die mit dem Absorptionsmaximum von Wasser zusammenfällt, eignet sich der Er:YAG-Laser für einen schonenden thermomechanischen Abtrag von Hartgewebe.  

     

    Neben der Bearbeitung von Zahnhartsubstanz eignet sich der Er:YAG-Laser vor allem für eine berührungsfreie und damit vibrationsarme Bearbeitung von Knochen. Im Moment wird der Er:YAG-Laser im Bereich der dentoalveolären Chirurgie vornehmlich für Osteotomien eingesetzt, bei denen eine definierte, drucklose und vibrationsarme Arbeitsweise nötig ist. Der Abtrag erfolgt schichtweise und sehr kontrolliert.  

     

    Jedoch stellt die geringe Ablationsgeschwindigkeit bis dato einen limitierenden Faktor für eine routinemäßige Anwendung dar. Der längere operative Zeitbedarf begrenzt die Anwendung noch auf kleinere Osteotomien. Aus diesem Grund kann die Laserosteotomie – ähnlich wie die Piezochirurgie im Bezug auf Schnittgeschwindigkeit gegenüber rotierenden Instrumenten – noch keinen entscheidenden Vorteil bieten.