01.09.2007 | Materialkunde
Behandlung intraossärer Defekte mit Emdogain®: Zehn-Jahres-Ergebnisse
Die Behandlung intraossärer Parodontaldefekte mit einem Schmelzmatrixproteinderivat fördert die parodontale Regeneration – das heißt die Neubildung von Zement, Desmodont und Knochen. Sie führt zu signifikanten Reduktionen der Sondierungstiefen sowie zu klinischem Attachmentgewinn. Studienziel war die Bewertung der klinischen Ergebnisse zehn Jahre nach der Behandlung intraossärer Knochendefekte mit dem Schmelzmatrixproteinderivat Emdogain® (Firma Straumann).
Die mittlere Sondierungstiefe (ST) war nach zehn Jahren gegenüber den Einjahresergebnissen erhöht, gegenüber dem Ausgangswert war die Sondierungstiefe aber immer noch signifikant verbessert. Auch die gingivale Rezession (GR) zeigte nach zehn Jahren gegenüber den Einjahresergebnissen eine Verbesserung, auch diese war gegenüber dem Ausgangswert immer noch signifikant erhöht. Die Änderung des klinischen Attachmentniveaus (CAL) zeigte zwischen einem und zehn Jahren keine statistische Signifikanz. Aus den Ergebnissen folgern die Autoren, dass die klinischen Verbesserungen – die nach der Behandlung mit Schmelzmatrixproteinen erreicht werden – auch über eine Zehnjahresperiode aufrechterhalten werden können.
A Sculean, A Kiss, A Miliauskaite, N B Arweiler, M Hannig, F Schwarz: Zehnjahresergebnisse nach Behandlung intraossärer Defekte mit einem Schmelzmatrixproteinderivat (Emdogain®); Parodontologie (2007) 18: 129-135
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