23.12.2009 | Materialkunde
Florida Probe®: Computersonde liefert nicht reproduzierbare Messergebnisse
Die computergestützte Parodontalsonde Florida Probe® liefert nicht reproduzierbare Sondierungswerte, die zudem vor allem im Seitenzahnbereich wesentlich geringer sind als bei der Messung mit einer konventionellen Sonde.
Insgesamt wurden in der klinischen Studie der Universität Göttingen 26.556 Messwerte erhoben; 6.639 Messwerte je Sonde und Termin. Die mit der Parodontalsonde (PS) gemessenen Sondierungstiefen unterschieden sich signifikant von den mit der Florida Probe® (FP) gemessenen: Im Allgemeinen lieferte die PS höhere Sondierungswerte. Dabei lag die durchschnittliche Sondierungstiefe mit der PS bei 2,30 ± 1,0 mm und der FP bei 1,85 ± 0,83 mm.
Die Messunterschiede fanden sich vor allem in den Seitenzahn-Sextanten; in den Frontzahn-Sextanten waren die Unterschiede nur gering. Die Messwerte beider Sonden korrelierten miteinander, allerdings nahm die prozentuale Übereinstimmung mit höheren Sondierungswerten ab. Die FP lieferte bei der Messwiederholung signifikant unterschiedliche Werte zum ersten Durchgang.
- R Janssen: Vergleich der konventionellen Parodontalsonde mit der Florida Probe - eine In-vivo-Studie. Deutscher Zahnärztetag, München, 6.-7. November 2009
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