01.05.2007 | Materialkunde
Knochenersatzmaterialien: Ostim® mit Vorteilen gegenüber BioOss®
Knochenersatzmaterialien tragen nachhaltig zur Heilung von intraossären Periimplantitis-Defekten bei. Das ist das Ergebnis einer Fallstudie der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf an 22 Patienten, die Vorteile bei der Verwendung von Ostim® aufzeigte.
Ziel war es, die Heilung von periimplantären Knochendefekten zu bewerten, nachdem entweder das Knochenersatzmaterial Ostim® oder Bio-Oss® angewendet worden war. Bei elf Patienten wurde während der Lappenoperation der periimplantäre Defekt mit Ostim® aufgefüllt – einem vollsynthetischen, nanokristallinen phasenreinen Hydroxylapatit. Die anderen Patienten erhielten das bovine Knochenersatzmaterial Bio-Oss®, das in Kombination mit der Kollagenmembran Bio-Gide® verwendet wurde.
Sechs Monate nach dem Eingriff zeigte sich bei der Ostim-Gruppe eine Verringerung der Taschentiefe von 7,0 ± 0,6 auf 4,9 ± 0,6 mm und eine Veränderung des Attachmentverlustes von 7,5 ± 0,8 auf 5,7 ± 1,0 mm. Die Gruppe, bei der das bovine Knochenersatzmaterial verwendet worden war, zeigte eine Reduktion der Taschentiefe von 7,1 ± 0,8 auf 4,5 ± 0,7 mm und eine Veränderung des Attachmentverlustes von 7,5 ± 1,0 auf 5,2 ± 0,8 mm.
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