01.09.2005 | Materialkunde
Thiolen-Oligomere als vielversprechende Dental-Werkstoffe
Oligomere Thiolene haben ein großes Potenzial als Alternative zu herkömmlichen dentalen Restaurationsmaterialien: Sie zeichnen sich vor allem wegen der signifikanten Reduktion der Polymerisationsschrumpfung und des Polymerisationsstresses aus – während sie gleichzeitig die mechanischen Vorteile eines Monomer-basierten Thiolens zeigen.
Wissenschaftler um Carioscia erzeugten über eine Foto-Polymerisa-tion Thiolen-Oligomere: eine 4:3 Molar-Mischung aus Triallyl-1,3,5-triazin-2,4,6-trion (TATATO) und Pentaerythritol Tetramercaptopropionat (PETMP) [1]. Der Polymerisationsstress dieser Oligomere ist gegen-über einem herkömmlichen Dimethacrylat-basierten Dentalwerkstoff (BIS-GMA/TEGDMA) dramatisch reduziert: Mit 0,4 MPa beträgt er nur 14 Prozent des Schrumpfungsstresses von BIS-GMA/TEGDA[2].
[1] J A Carioscia, H Lu, J W Stanbury, C N Bowman: Thiolene oligomers as dental restorative materials; Dental Materials 2005; online veröffentlicht 25. Juli 2005
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