01.07.2006 | Materialkunde
Titan mit Keramikverblendung: Neue Techniken bringen bessere Ergebnisse
Mit modernen Titankeramiken vollverblendete Titanrestaurationen zeigten deutlich geringere Misserfolgsraten als dies bei Verwendung älterer Materialen aus der Literatur bekannt ist, berichten Psoch et al. nach zwölfmonatiger Beobachtungszeit. Vor einer Empfehlung titankeramischer Restaurationen bleiben aber Mehrjahres-Ergebnisse abzuwarten, folgern die Autoren.
Für 34 Patienten der Universität Halle/Saale, die sich für eine Behandlung mit keramisch verblendetem Titan als Alternative zu traditionellen hochgoldhaltigen Legierungen entschieden, wurden Gerüste mit dem Everest®-System (KaVo, Leutkirch) aus Titan gefräst und mit Vita-Titankeramik® (VITA Zahnfabrik) oder GC Initial Ti® (GC Germany) vollverblendet.
Nach zwölf Monaten Tragezeit konnten alle 162 keramischen Verblendeinheiten nachuntersucht werden. Neben einem Haarriss waren zehn Frakturen innerhalb der Keramik und drei Abplatzungen mit Freilegung des Metallgerüsts festzustellen. Sechs Defekte wurden erst durch die zahnärztliche Nachkontrolle erfasst. Sie waren also dem Patienten selbst nicht aufgefallen. Insgesamt fünf Defekte führten in Übereinkunft mit dem Patienten zu einer Neufertigung der Restauration.
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