27.09.2010 | Materialkunde
Wirksamkeit der Kunststoffinfiltration vergleichbar mit konventionellen Methoden
Die klinische Wirksamkeit der Kunststoffinfiltration mit Icon® (Fa. DMG) in approximale Fissuren ist vergleichbar mit der von konventionellen topischen Fluoridanwendungen oder von Fissurenversiegelungen, folgern Horuztepe et al. aus In-vitro-Testreihen.Die Wissenschaftler verglichen an demineralisierten Molaren die Wirksamkeit folgender Methoden: topische Fluoridanwendung (APF Gel®/ DEEPAK), Fissurenversiegelung (Clinpro®/ 3M ESPE) und Kunststoffinfiltration (Icon®/DMG). Nach Lagerung im simulierten oralen Milieu wurden die Mineralstoffanteile von Kalzium (Ca), Phosphor (P), Kalium (K), Natrium (Na), Magnesium (Mg), Fluor (F) und Sauerstoff (O) gemessen und die Oberflächen mit dem Stereoelektronenmikroskop begutachtet. Alle drei Methoden zeigten sich gegenüber der unbehandelten Testgruppe als effektiv, die Unterschiede bei der Remineralisation waren zwischen den Methoden statistisch nicht signifikant.
- A S Horuztepe et al.: Preventing Capability of Resin-infiltration-technique on Occlusal Fissures. IADR General Session, Barcelona, 14.-17. Juli 2010
Abstract
http://iadr.confex.com/iadr/2010barce/webprogram/Paper138566.html