01.02.2005 | Oralchirurgie
b-TCP: Gute Alternative auch beigrößeren Knochendefekten
Synthetisches phasenreines beta-Trikalziumphosphat (b-TCP) stellt auf Grund ihrer universellen Einsetzbarkeit und niedrigen Komplikationsrate eine gute Alternative auch bei größeren Knochendefekten als Ergänzung zu autogenen Spongiosatransplantaten dar, folgern Horch et al..
Seit 1997 hatten die Autoren prospektiv unter standardisierten Studienbedingungen bei 152 Patienten b-TCP (Cerasorb®) als Knochenaufbaumaterial implantiert. Hauptindikationen waren die Auffüllung großer Unterkieferzysten (n = 52), die sekundäre und tertiäre Kieferspaltosteoplastik (n = 38), die rekonstruktive Parodontalchirurgie (n = 24) und der Sinuslift (n = 16). Ab einer Defektgröße von etwa 2 cm2 wurde aus der Retromolar-, Tuber- oder Kinnregion entnommene autogene Spongiosa zugemischt, wodurch auf Beckenkammspongiosa verzichtet werden konnte.
Die Komplikationsrate lag bei 5,9 Prozent, radiologisch stellte sich im Zeitraum von etwa zwölf Monaten ein vollständiger Ersatz von b-TCP-Keramik durch körpereigenen Knochen dar. Histologisch zeigte sich eine sichere Knochenregeneration mit physiologischem Remodelling des Knochens.
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