01.03.2006 | Oralchirurgie
Verkürzte Erholungszeit nach tiefer Sedierung mit Remifentanil
Eine Sedierung mit Remifentanil zeigte sich in einer Studie an der Universität Toronto gegenüber dem Fentanyl überlegen: Die Erholungsphase nach der Sedierung war merklich verkürzt. Auch war eine signifikant niedrigere Gabe des initialen Propofols erforderlich.
Lacombe et al. verglichen bei oralchirurgischen Patienten die Gabe von Midazolam, Propofol und Remifentanil mit einem Standardprotokoll mit Fentanyl. In der randomisierten prospektiven einfachverblindeten Studie wurde unter anderem die Reaktionszeit auf verbale Kommandos, der Aldrete Score (ein Punktesystem zur Einschätzung der Entlassungsfähigkeit bei ambulant durchgeführten Operationen) sowie das Post-Anesthesia-Discharge-Scoring-System (PADSS) erhoben.
Die Testgruppe erhielt Midazolam (0,03 mg/kg) und Remifentanil/Propofol im Verhältnis 1:500 bei einer initialen Propofol-Infusion von 40µg/kg/min. Die Kontrollgruppe erhielt Midazolam (0,03 mg/kg), Fentanyl (1 µg/kg) und initial Propofol (140µg/kg/min).
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