26.08.2010 | Oralchirurgie
Zahntransplantationen - eine alternative chirurgische Technik
Zahnlücken nach Trauma oder bei Nichtanlagen können mittel- und langfristig schwierig zu versorgen sein. Voraussetzung für eine ästhetisch und funktionell optimale prothetische Versorgung ist in den meisten Fällen ein genügendes Knochenangebot.
Aufgrund des fehlenden Alveolarfortsatzwachstums im Bereich der Lücke ist das Knochenangebot oft ungenügend, weil mit dem Zahn die Grundvoraussetzung für ein normales Alveolarfortsatzwachstum fehlt. Hier kann es sinnvoll sein, Zähne aus anderen Bereichen des Gebisses in die Lücke zu transplantieren, um damit einerseits eine prothetische Versorgung vorzunehmen, andererseits aber auch Alveolarfortsatzwachstum zu generieren, das dann später - selbst bei Verlust des transplantierten Zahnes - prothetisch nutzbar ist.
Aus den gleichen Überlegungen kann es auch sinnvoll sein, tief frakturierte Zähne intraalveolär nach koronal zu transplantieren. Damit können Wurzeln unter Umständen prothetisch genutzt oder zumindest kann der Knochenverlauf verbessert werden.
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