01.05.2005 | Orale Biologie
Erstmals Streptococcus mutans nachgebaut – über Gensonden
Wissenschaftler aus Aachen und Braunschweig haben die wichtigs-ten Bereiche aller rund 2.000 Gene des Karies- und Endokarditis-erregers Streptococcus mutans über Gensonden nachgebaut. Dadurch ist es nun möglich geworden, alle Änderungen in der Gen-Aktivität dieses Bakteriums über Hybridisierung (Genpaarung) mit der Messenger-RNA – der Arbeitskopie des Gens – und nachfolgender Fluoreszenzanalyse aufzuspüren.
So können die Gene lokalisiert werden, die für die Besiedlung des Zahnes oder aber für die Besiedlung der Herzinnenhaut und der Herzklappen wichtig sind oder auch für die Reaktion der Erreger auf anti-infektive Reagenzien. Die Kenntnis über die beteiligten Gene und Proteine ist wiederum Voraussetzung für die Planung erfolgreicher Interventionsstrategien – zum Beispiel neuartiger Karies-Prophylaktika.
Weltweit erstmals Karies- und Endokarditiserreger nachgebaut; Pressemeldung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen; 14. April 2005
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