01.10.2005 | Orale Biologie
Fluorose: Test am Zebrafisch zeigt neue Erkenntnisse auf
Bartlett et al. testeten Mechanismen der Entstehung der Fluorosis am Zebrafisch(Danio rerio). Dieser Fisch erneuert seine Zähne sein ganzes Leben lang, so dass ein kontinuierlicher Zugang zu Zähnen in allen Entwicklungsstadien bei verschiedenen experimentellen Fluoridkonzentrationen gegeben ist.
Zebrafisch-Zähne enthalten keinen richtigen Schmelz, sondern Enameloid – eine harte schmelzartige Oberfläche. Unter dem Elektronenmikroskop zeigten sich auf dem Enameloid Vertiefungen und Rauigkeiten. Die FTIR-Analyse zeigte, dass das Enameloid auch einen signifikant höheren Anteil an organischem Material enthielt.
Weiterhin arbeiteten die Forscher der Harvard School of Dental Medicine heraus, dass die verringerte Expression des wichtigen Signalmoleküls Alk8 bei der Zahnentwicklung den beobachteten fluorotischen Phänotyp verursacht. Auch scheint eine vermehrte Zellapoptose eine Rolle bei der Entstehung der Fluorose zu spielen, so die Wissenschaftler.
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