01.04.2007 | Parodontologie
Braucht der Zahnarzt Gentests? Contra: Scaling und Wurzelglättung genügen
Gonzales et al. untersuchten an 77 Patienten verschiedene Gentests und computerbasierte Vorhersagemodelle. Die Wissenschaftler der Universität Boston erhoben Daten für den Risk Score (RS) und den Disease State Score (DSS). Ferner klassifizierten sie den IL-1-Genotyp der Patienten mit den PST®- und GenoType®-Gentests [1].
Ihre Schlussfolgerung: Die Risikoeinschätzung und Verlaufskontrolle mit dem computerbasierten Risikorechner „Previser Oral Health Information Suite®“ zeigte signifikante Verbesserungen bei den beiden erhobenen Kennzahlen.
Das Ergebnis der parodontalen Therapie und der Erhaltungspflege waren allerdings gleich erfolgreich und unabhängig vom IL-1-Genotyp des Patienten. Die Erhebung des IL-1-Genstatus ist als Information für die künftigen Behandlungserfolge von fraglichem Nutzen, warnen die Wissenschaftler. Das Rauchen als Risikofaktor jedenfalls beinhaltet ein höheres Risiko für eine parodontale Erkrankung und beeinflusste den Behandlungserfolg deutlicher als die genetische Disposition der Patienten, so Gonzales et al..
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