04.01.2008 | Parodontologie
Full-Mouth-Disinfection für den Zahnerhalt
von Ulrich P. Saxer, Universität Zürich
Neue Erkenntnisse erfordern neue Behandlungskonzepte. Die traditionelle Parodontitis-Therapie muss überdacht werden. Dies betrifft primär die aggressiven Parodontitis-Fälle, die mit der bisher praktizierten Therapie nicht zufriedenstellend behandelt werden konnten und die Fälle, die in Zusammenhang mit Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankung und dem metabolischen Syndrom stehen.
Unbestritten in der parodontalen Therapie sind:
- Eine kürettierte oder chirurgisch depurierte Tasche wird innerhalb von Stunden infolge der unvollständigen Eradikation der Bakterien aus der Tasche und über unbehandelte Stellen in der Mundhöhle wieder infiziert.
- Die Herstellung einer keimfreien Tasche ist sehr schwierig.
- Mit einer Bakterienübertragung durch den Partner ist zu rechnen.
- Paropathogene Bakterien befinden sich in Biofilmen oral ubiquitär. Antiseptika und Antibiotika erreichen die Bakterien in den Biofilmen nur unzulänglich beziehungsweise nicht.
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