01.10.2005 | Parodontologie
Kein Zusammenhang zwischen oraler Kontrazeption und Parodontitis
Taichman und Eklund konnten keine Hinweise darauf finden, dass die orale Kontrazeption mit erhöhtem Auftreten von Gingivitis oder Parodontitis assoziiert ist. Sie empfehlen, diesen empfundenen Zusammenhang zwischen der „Pille“ und Parodontitis zu überdenken.
Beobachtungen in der Praxis hatten in der Vergangenheit auf einen Zusammenhang zwischen hochdosierten Kontrazeptiven (> 50 µg Östrogen und 1 mg Progestin) und Parodontitis hingedeutet.
Seit Mitte der 70er-Jahre wurde die Formulierung der Kontrazeptiva deutlich verändert. Die Wissenschaftler der Universität Michigan untersuchten einen Zusammenhang zwischen oraler Kontrazeption und Parodontitis vor und nach dieser Umstellung. Als Basis dienten die Daten von 4.930 Frauen aus der „National Health and Nutrition Examination Survey“ – kurz NHANES I (1971-1974) – und von 5.001 Frauen der NHANES III (1988-1994).
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