01.03.2005 | Parodontologie/Laserzahnheilkunde
Kombitherapie der Periimplantitis mit Diodenlaser und Ostim®
Die Kombinationstherapie mit Diodenlaser und einem vollsynthetischen nanopartikulären und phasenreinen Hydroxylapatit erwies sich bezüglich Rezidivquote (7 Prozent) und klinischem Erfolg konventionellen Verfahren der Periimplantitistherapie als überlegen. Problematisch gestaltete sich die postoperative Weichteilsituation. Eine deutliche postoperative Schrumpfung der periimplantären Weichteile bedingte ein chirurgisches Vorgehen.
Über einen 24-Monats-Zeitraum wurden zehn Patienten, bei denen sich eine Periimplantitis manifestiert hatte, mittels einer Kombinationstherapie aus Diodenlaser-Dekontamination (? = 810 nm, 1 Watt, maximal 20 Sekunden pro Anwendungsintervall) und Augmentation mit dem nanokristallinen Ostim®(Heraeus-Kulzer) behandelt.
Die mikrobiologischen Untersuchungen nach 6, 12, 18 und 24 Monaten ergaben eine signifikante Reduktion der typischen gramnegativen und anaeroben Keime im Vergleich zum Ausgangsbefund. Bei über 60 Prozent der von der Periimplantitis betroffenen künstlichen Zahnpfeiler gelang eine knöcherne restitio ad integrum, bei weiteren 30 Prozent eine knöcherne Rekonstruktion bis zum polierten Anteil des Implantathalses. Im klinischen Befund imponierte vor allem ein manschettenartiger Weichteilverschluss am Implantathals.
Praxistipp
Auf Grund des einfach zu erlernenden klinischen Vorgehens eignet sich dieses Verfahren auch für den mit der Periimplantitistherapie noch wenig erfahrenen Kollegen, urteilen Bach et al.. |
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