01.11.2006 | Pharmakologie
Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalte durch Antidepressivum Lamictal®?
Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline gab die Warnung heraus, dass es ein erhöhtes Risiko für Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalte bei Neugeborenen gebe, wenn in der frühen Schwangerschaft das Antiepileptikum und Antidepressivum Lamictal® (Wirkstoff: Lamotrigin) eingenommen werde.
Daten des North American Antiepileptic Drug (ANAAED) Pregnancy Registry ergaben eine auffällige Häufung von Hasenscharte oder Wolfsrachen nach Einnahme von Lamictal im ersten Trimenon. Darauf weist die kanadische Gesundheitsbehörde „Health Canada“ hin und bittet um Fallberichte.
Die deutsche Arzneimittelkomission der Bundesärztekammer hatte bei Redaktionsschluss Mitte Oktober noch keine Warnung erlassen. Auch entsprechende schriftliche und telefonische Nachfragen des Zahnmedizin Report blieben unbeantwortet.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig