01.09.2005 | Prothetik
Bedeutung der Okklusionsgestaltung bei der Rekonstruktion von Kauflächen
Die Ergebnisse einer Untersuchung von Stiesch-Scholz und Roßbach weisen auf die Bedeutung einer harmonischen Okklusionsgestaltung im Rahmen der Rekonstruktion von Kauflächen hin und lassen eine Registrierung individueller Winkelwerte sowie die entsprechende Artikulatorprogrammierung für die prothetische Rekonstruktion gerechtfertigt erscheinen.
Im Rahmen der kontrollierten klinischen Studie wurde der Einfluss okklusaler Faktoren auf das Spektrum und die Reproduzierbarkeit der Messwerte funktioneller Parameter der Unterkieferbewegung untersucht. 100 Probanden wurden einer klinischen Untersuchung des Kausystems sowie einer Okklusionsanalyse unterzogen. Die Unterkieferbewegungen der Probanden wurden mit einem elektronischen Registriersystem (String-Condylocomp LR3) aufgezeichnet.
Die Auswertung der registrierten Bewegungsbahnen ergab einen signifikanten Anstieg der Häufigkeit von Balancekontakten bei abnehmender sagittaler Kondylenbahnneigung sowie bei abnehmendem Inzisalführungswinkel. Bei einer größeren Anzahl rekonstruierter Okklusalflächen nahm der Bennett-Winkel signifikant größere Werte an, wohingegen die Reproduzierbarkeit des Bennett-Winkels sank.
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