01.08.2005 | Public Health
Dentoalveoläre Traumen: Haushalt, Spiel und Sport sind am gefährlichsten
Erst die Analyse hoher Unfallzahlen offenbart und relativiert das Unfallrisiko für dentoalveoläre Verletzungen.
Im Zeitraum von 1991 bis 2000 wurden an der Universität Innsbruck insgesamt 9.543 Unfallpatienten mit Gesichtstraumen registriert. Darunter waren 4763 Patienten mit 6.237 dentoalveolären Verletzungen. Diese wurden auf Unfallursache, Unfallhergang, Verletzungsart, Häufigkeit, Alter und Geschlecht der Patienten sowie Auftreten von Begleitverletzungen untersucht und statistisch erfasst.
2.117 Haushalts- und Spielunfälle standen 1.533 Sportunfällen, 438 Verkehrsunfällen, 426 Gewaltdelikten und 201 Arbeitsunfällen gegenüber. In der Gesamtheit traten 2.988 Luxationen, 2.356 Kronenfrakturen, 444 Avulsionen, 176 Wurzelfrakturen, 154 Intrusionen und 119 Zahnkontusionen auf. Insgesamt betrug die Prävalenz für dentoalveoläre Verletzungen 49,9 Prozent bei Gesichtsverletzungen.
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